Neue Veranstaltungs­reihe in Köln

Aufführungstermine

Die Veranstaltungsreihe an vier Kölner Orten mit dem Musiktheater-Ensemble I Transiti startet am 23. April 2022 im Küchen Loft in der Kölner Südstadt.

Eine italienische Pianistin, ein amerikanischer Klarinettist und ein japanischer Posaunist bilden das Trio I Transiti, das mit eigenen Inszenierungen überraschende Zugänge zur Musik unserer Zeit schafft und jedes Konzert zum theatralen Erlebnis macht. Drei ausgeprägte Künstlerpersönlichkeiten, deren kulturelle Hintergründe kaum unterschiedlicher sein könnten, setzen ihre kreativen Ideen zusammen und schaffen schlankes Musiktheater mit Esprit. Dabei spielt die Wahl der Konzertorte ebenso eine Rolle wie die originelle Besetzung, denn ein Ensemble aus Piano, Klarinette und Posaune darf getrost als Seltenheit betrachtet werden.

Am 23.4. startet die vierteilige Serie „Communication“, in der es nicht nur um die reine Darbietung, sondern auch um den Dialog mit dem Publikum geht, im weitläufigen Verkaufsraum des Küchen Loft in der Kölner Südstadt an. Für I Transiti ist Kommunikation die Basis für vielschichtige Beschäftigung mit der Kunst. Die ehemalige Fabrikhalle wird mit der Produktion SPIEL(?)(!) zur Bühne für ein Spiel gegen Enge und Angst. Einen ‚energetischen Engelskreis‘ will das Trio mit Musik von Mauricio Kagel, Johann Sebastian Bach, Steve Reich, Moritz Eggert u.a. entstehen lassen und möchte Leichtigkeit und Elan auf sein Publikum übertragen. Dabei spielt auch ein Auftragswerk von Antonio Covello eine Rolle. Die künstlerische Leitung hat an diesem Abend der Klarinettist Blake Weston.

Mit dem japanischen Stück Tsugu-継ぐ ( dt. übernehmen) geht es in der kleinsten romanischen Kirche Kölns am 25.Mai weiter. Unter der künstlerischen Leitung des Posaunisten Yoshiki Matsuura führt das Trio Werke von Georgis Aperghis, Yasutaki Inamori und Florian Magnus Maier auf. Theatrale Elemente lassen die Musik zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen und das Ensemble in Kontakt mit seinen Zuhörer:innen treten. Regisseur Felix Grützner und Schauspiel-Coach Frank Wöhrmann unterstützen die Vorbereitung der Produktion.

Am 2. Juli folgt in der Rufffactory in Köln-Ehrenfeld die Aufführung von Accanto, eine Gemeinschaftsproduktion mit der peruanischen Tänzerin Amanda Romero. Es geht darin um Nähe und Präsenz und die Ensembles werden musikalische Performance und tänzerische Darbietung zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen. Für Besucher:innen der Aufführung gelten Neugier und Offenheit als beste Voraussetzungen für einen inspirierenden Abend. Die Pianistin Vittoria Quartararo hat für Accanto u.a. zwei Werke lateinamerikanischer Komponistinnen sowie das Stück „gegen die Unendlichkeit“ von Matthias Spahlinger ausgesucht.
Abschluss der Musiktheater-Reihe ist die Aufführung von Trip-tyque am 23. Juli in der Rufffactory. Drei Teile, drei Stile und drei mal drei Ideen fließen in den Abend ein, der für eines ganz sicher sorgen wird: Überraschungen.

Weitere
Events